aktuelle Ausstellung
seit 2022 |
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Max Slevogt
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Vom märchenhaften Orient zum Wilden Westen von Amerika
Aus der Druckgrafiksammlung von Wieland Schütz Fünfte und zugleich letzte Jubiläusausstellung Die Ausstellung „Geträumte Abenteuer“ stellt Radierungen und Lithographien von Max Slevogt (1868-1932) aus der Sammlung Wieland Schütz zu diesem Thema zusammen. Es sind Bücher, Einzelblätter oder Teile aus Mappenwerken, wie „Ali Baba“ (1903), „Schwarze Szenen“ (1906), „Coranna“ von W. Claire (1907), „Lederstrumpf“ (1909), „Der Waldläufer“ von G. Ferry (1921), „Sindbad der Seefahrer“(1908) und „Die Inseln Wak Wak“ (1921). |
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2021 |
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Julia Braun
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Wir zeigen Bilder aus allen bisher bei uns ausgestellten Werkgruppen (2009 Polaroids, 2011 behutsam, 2013 more than mongolia, 2015 birds flying high und 2017 Ladakh – surrender to stillness) sowie neu entstandene Mondfotografien und erstmal auch ein zeichnerisches Werk (siehe Bild) der Absolventin des Lette Vereins. So ergibt sich eine Werkschau, die sich über mehr als ein Jahrzehnt erstreckt. Treu geblieben ist sich Julia in ihrer schwebenden und zarten, fast streichelnden Art, ihre Umgebung wahrzunehmen und festzuhalten. In jeder Gruppe legt sie jedoch immer einen neuen Aspekt, Unschärfe, Farbe oder Überblendungen. Die letzten Arbeiten zeigen erst eine extreme Distanz: Julias Objekt ist der Mond. Am Ende steht eine Introspektion, eine Befreiung von der äußeren Abbildung, Julia beginnt zu zeichnen. Und auch hier erkennt man ihre höchst eigene sanfte, hingebende Herangehensweise. (M. Hassenpflug, 24.09.2021) www.juliabraun-fotografie.com |
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2020 |
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Eva Pietzcker
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Falls jemand unter Kulturentzug leiden sollte, aber nicht weit weg fahren möchte, ist herzlich eingeladen, die neuen Holzschnitte unserer lieben Freundin Eva Pietzcker anzuschauen. Sie sind brillant und klar. Und geben einem Ruhe und Gelassenheit. Eine Textstelle aus Byung-Chul Hans empfehlenswerter Einführung „Philosophie des Zen-Buddhismus“ (Reclam, 2002, S. 74 f.) finden wir zu diesen Bildern passend: „Yün-chien rahmt sein Bild In die ferne Bucht kommen Segelboote zurück in die Worte ein: „Grenzenloses Land kommt in die Haarspitze des Pinsels herein. Segel sind in den herbstlichen Fluß gefallen und verborgen im abendlichen Dunst. Der letzte Abendschein ist noch nicht erloschen, doch beginnen schon die Lampen der Fischer zu flimmern. Zwei Greise in einem Boot sprechen gelassen vom Land Jiang-nan.“ Grenzen-los ist die Landschaft deshalb, weil sie fließt. Der abendliche Dunst verhüllt die Segel. Vom herbstlichen Fluß ist das Boot kaum zu unterscheiden. Hell und Dunkel vermischen sich. Und wo das grenzenlose Land in die Pinselspitze hineinkommt, ist der Maler die Landschaft. Er malt sich weg in die Landschaft. Der Maler spiegelt die Landschaft niemandig in sich. Die Landschaft malt die Landschaft. Sie führt den Pinsel.“ Eva Pietzcker, geb. 1966, arbeitet vor allem an Darstellungen unberührter Landschaften mit druckgraphischen Mitteln, vor allem der Technik des japanischen Holzschnitts. In ihren Arbeiten versucht sie Eindrücke von Einfachheit und Ursprünglichkeit wiederzugeben. www.pietzcker.de Die Holzschnitte können auch erworben werden, zu sehen sind sie bis zum 12. Februar zu unseren Öffnungszeiten. |
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2020 |
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WILLIAM NICHOLSON (1872-1949)
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In der Ausstellung zeigen wir aus der Sammlung von Wieland Schütz Arbeiten des zu interessanten englischen Jugendstilkünstlers William Nicholson (1872-1949). Die ausdrucksstarken Farbholzschnitte zeigen historische Porträts – von der Queen Victoria über Rudyard Kipling, Eleanora Duse und den deutschen Kaiser zum typischen britischen „Bobby“ und „Horse Guard“.
(Abbildung: William Nicholson, H.M. The Queen (Königin Victoria), 1897 |
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2020 |
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Ulugbek Ahmedov
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Ulugbek Ahmedov, 1967 geboren in Kokand, Usbekistan Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, St. Petersburg Gaststudium bei Franz Erhard Walther, Hochschule für Bildende Künste, Hamburg lebt und arbeitet in Hamburg www.ahmedov-skulpturen.de |
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2019 |
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Susanne Ruoff
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Samstag, 31. August 2019, 12 Uhr
Susanne Ruoff, geboren 1959 in Köln, studierte von 1981-1986 Malerei an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Bachmann. Schon während der Studienzeit entwickelten sich ihre Arbeiten aus der Fläche heraus in die Dreidimensionalität, zunächst als Collage, dann als Objekte aus gefundenen Materialen. Heute ist Holz das hauptsächlich verwendete Material. Die Arbeiten hängen an der Wand oder von der Decke und dehnen sich gleichzeitig in den Raum aus. Wie Linien auf dem Papier, werden die Umrisse abstrakter Formen in den Raum gezeichnet, wobei die Leere zwischen den einzelnen Teilen integraler Bestandteil der Objekte ist. Immer ist das Moment der Bewegung der Linienführung inhärent, zudem in der Staffelung und der Doppelung der Formen durch Schattenwurf, und schließlich in der Beweglichkeit der frei hängenden Arbeiten selbst. http://susanne-ruoff.de |
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2019 |
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Rebecca Raue
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Rebecca Raue hat bei Georg Baselitz und Rebecca Horn an der Universität der Künste Berlin studiert. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und öffnen den Raum für inneres Reisen und Reflexion. Sie fungieren als Spiegel, sind Momentaufnahmen, die auf komplexe gesellschaftliche Inhalte verweisen und gleichzeitig ganz individuelle Geschichten erzählen. Durch Figuren, Farben und Textfragmente gelingt es der Künstlerin, die Betrachterinnen und Betrachter auf spielerische Weise mit den eigenen inneren Landschaften zu konfrontieren und ihnen Mut zum Austausch zu machen. Auch regt sie zur Kontemplation über die Zukunft an – insofern kann der Titel der Ausstellung „Visionen bauen“ durchaus als Aufforderung verstanden werden.
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2019 |
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Bodo Rott
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Der Meisterschüler (*1971 in Bayern) von Johannes Grützke und Klaus Fußmann entwickelte seine Malerei ständig weiter; er ist ein Energiewunder an malerischer und zeichnerischer Kreativität. Vertiefte er sich vor einer Weile in die Technik der Lithografie, ist es zur Zeit u.a. die seltene Kunst Monotypie. Seine aktuellen großformatigen Ölgemälde (siehe Bild) spielen verblüffend mit der Tiefe des Raumes und nehmen dabei leichtfüßig Bezug zur Kunstgeschichte. Aufwändig gestaltete Details werden verschwenderisch eingesetzt, das Auge will einem beim Betrachten schier übergehen. Eine intelligente Verspieltheit gepaart mit technischer Meisterschaft sind Bodos Kennzeichen. Wahrnehmung, Perspektive und die Grenzen der flächigen Malerei sind immer seine Themen. Mehr zu Bodos Bildern auf: www.bodorott.de |
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2018 |
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Sascha Kürschner
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Sascha Kürschner (1967 in Dachau geboren) lebt und arbeitet in Berlin.
Er studierte Malerei an der UdK, Berlin. Kürschners Werk umfasst Malerei,
Zeichnung, Objekte, Video, Fotografie sowie Installationen.
Er versteht seine Arbeit als eine Art Bestandsaufnahme und
seismographische Reflexion über die conditio humana.
Ein Versuchsfeld im Spannungsverhältnis von Freiheit/Sicherheit, Chaos/Ordnung, Hoffnung/Angst.
Präsent, wenn auch nicht immer dargestellt, sind Menschen oder Menschliches.
Alles kreist um das ewige, rauschhafte Thema der aufgewühlten Herzen
mit Verweisen auf deren Schattenseiten.
Eine künstlerische Erzählung die die Wunden bemerkt, aber nicht den Finger
hineinlegt. Ähnlich dem Judo, wo man zunächst das
Fallen erlernt, handeln Kürschners Arbeiten
vielleicht vom Fallen, oder dem Moment kurz davor oder danach.
Die Ergebnisse seiner künstlerischen Erkundungen waren in
zahlreichen Ausstellungen im In und Ausland zu sehen.
www.saschakuerschner.com |
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2018 |
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Daniela Pukropski
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bis 08.09.2018 (Abbildung: I-2014, 43 x 30 cm, Öl auf Karton/MDF) |
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2018 |
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Lovis Corinth
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Wieland Schütz, Kenner und Sammler von Druckgraphiken, hat schon zweimal seine Schätze bei uns gezeigt. Ihm macht das viel Spaß, uns alle erfreuen seine kaum bekannten Pretiosen. Wann kann man denn bitteschön ein Mappenwerk einmal ausgiebig und gerahmt in Gänze bewundern? Eben! Lovis Corinth (1858-1925) war nicht nur ein großer Maler, er schuf auch viele einzigartige Drucke, von denen 12 Radierungen aus dem Zyklus „Antike Legenden“ für kurze Zeit bei uns zu sehen sein werden.
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2017 |
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Ulugbek Ahmedov
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bis 27.01.2018
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2017 |
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Julia Braun
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Fotografien von Julia Braun
 www.juliabraun-fotografie.com |
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2017 |
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Alexej Tchernyi
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Alexej Tchernyis Pinsel ist das Cuttermesser. Seine Imagination vollzieht sich im Millimeterbereich der Papierstärke. Seine unglaublichen Werke sind zunächst unsichtbar. Dann erscheinen sie wie märchenhafte Magie.
(Abbildung: Kirschen, Auschnitt, Papier, 2016)
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2016 |
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Eva Pietzcker
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Eva Pietzckers Holzschnitte entdeckten wir durch ein tolles Buch im Vacat Verlag, Potsdam (Eva Pietzcker: Berge und Flüsse – Japanische Holzschnitte, http://www.vacatverlag.de/titel/berge-und-fluesse/). Nach einem sehr schönen Werkstattbesuch konnten wir diese Ausstellung mit Eva Pietzcker verabreden.
Der Werkzyklus „Berge und Flüsse“ der in Berlin lebenden Künstlerin Eva Pietzcker fasziniert durch einen vollkommen neuen Blick auf eine zutiefst vertraute Welt. Die in der Technik des japanischen Holzschnitts geschaffenen Drucke zeigen nur das, was das Auge sieht — und dennoch erblicken wir in den Bildern unsere Umgebung wie zum ersten Mal. In siebenjähriger Arbeit entstand eine Reihe von Holzschnitten, die auf Reisen in Deutschland, Nordamerika und Japan vor Ort gezeichnet und im Atelier in Holzblöcke geschnitten und gedruckt wurden. Eva Pietzcker arbeitete schon während ihres Kunststudiums mit Schwerpunkt auf Druckgraphik. 2003 erlernte sie in Japan die Technik des traditionellen japanischen Holzschnitts mit Wasserfarben und Handabreibung, die sie in den folgenden Jahren in ihren dadurch stark malerischen Holzschnitten zu handwerklicher Perfektion brachte. Der Buchtitel „Berge und Flüsse“ (shan chuan), steht im Chinesischen für Landschaft und bedeutet sehr viel mehr als nur deren Abbildung. Das Werk zeigt einen Wechsel von farbigen und schwarz-weißen Kompositionen zwischen Realismus und Abstraktion. Niemals verlässt die Künstlerin das Feld der unmittelbaren, intensiven Erfahrung. (Text: Vacat Verlag) www.pietzker.de |
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2016 |
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Radierungen von Max Slevogt
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„Die Zauberflöte“, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder.
1791 Uraufführung in Wien, ein Jahr vor Mozarts Tod. 1792 deutsche Erstaufführung konzertant in Zittau. Szenische Erstaufführung in Augsburg. 1789 erster und einziger Besuch Mozarts in Berlin. 1794 Erstaufführung der Zauberflöte in Berlin. 1816 Karl Friedrich Schinkel entwirft die berühmten Bühnenbilder mit dem nächtlichen Sternenhimmel für die Königliche Oper. 1872 Mozarts originale Notenschrift zur „Zauberflöte“ gelangt in die Preußische Staatsbibliothek.1920 entstehen die Radierungen und die Aquarelle zur Zauberflöte von Max Slevogt in Berlin. 1928 Slevogt entwirft die Bühnenbilder für eine Neuinszenierung an der Staatsoper. Zu den ausgestellten Graphiken von Max Slevogt (1868-1932). Der Radier-Zyklus und die Aquarelle entstanden beide 1920 in Berlin, die Radierungen als 17. Werk der „Pan“-Presse bei Paul Cassirer (Werkverzeichnis Rümann 67, Söhn 230-276), die Mappe mit den 14 Aquarellen als 25. Druck der Marées-Gesellschaft im Lichtdruck-Verfahren nach den Originalen in der Kunsthalle Mannheim (Werkverzeichnis: Rümann 66a, Rodenberg 369). Auflagen: Radierungen 100 Exemplare, Mappe mit Aquarell-Lichtdrucken 300 Exemplare. Die Radierungen sind in bedeutenden öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter Kupferstichkabinett Berlin, Albertina Wien und Museum of Modern Art, New York. |
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2016 |
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Regina Poly
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Mit einer Einführung von Hanns Zischler „Regina Polys Scherenschnitte sind nicht nur Kunstwerke eigenen Rechts, sondern auch urbanistische Analysewerkzeuge: Polys Raumabstraktionen machen schlagartig sichtbar, was etwa Problem und Chance des Kulturforums sind. In ihrer Sicht der Neuen Nationalgalerie liegen die Bauten des Potsdamer Platzes wie bunte Überseefrachter in einem Hafenbecken. Entfernte man, wie Poly es tut, den Wirrwarr aus Straßen, Bushaltestellen, Bäumchen, Hügeln, Buckeln und Parkbuchten, hinter denen die ohnehin heterogene Architektur optisch versandet, entstünde eine wohltuend klare, die disparaten Elemente zusammenbindende Leerfläche.“ Niklas Maak. www.alpheus-verlag.de |
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2015 |
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Kim Reuter
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Über den Bildern von Kim Reuter liegt eine intime Stille, sie strahlen Ruhe und Gelassenheit aus. Die Sujets der Künstlerin sind vor allem die klassischen: Porträt, Landschaft, Interieur und Stillleben. Doch sie hält sich nicht an Klassifizierungen: Die Dinge überschneiden sich, Grenzen sind fließend. Die Farbigkeit wirkt „wohltemperiert“, ihre physiognomischen Ausdrucksmöglichkeiten sind vielfältig. Hinzu kommt das virtuose Spiel des Lichts: weite, fast monochrome Himmel, Reflexe auf dem Wasser, die zahllosen Grüntöne einer Waldlandschaft, die Modellierung eines Gesichts. All das geschieht weitab von detailversessenem Naturalismus: Ihre Bilder sind streng gebaut, Farbfleck reiht sich an Farbfleck, Bildausschnitte wirken wie autonome abstrakte Gemälde. Die feinsinnige, intelligente und zugleich sensible Malerei berührt in ihrem Gesamtklang zutiefst. (Quelle Jovis Verlag) Die Ausstellung ist weiter zu sehen bis zum 31.01.2016 www.kimreuter.de In den Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 19 Uhr Sa 9 – 14 Uhr |
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2015 |
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Julia Braun
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www.juliabraun-fotografie.de
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2014 |
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Ulugbek Ahmedov
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Ulugbek Ahmedov studierte an der Akademie der Künste in St. Petersburg und absolvierte ein Gaststudium bei Franz Erhard Walther an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Es ist seine zweite Ausstellung in unserer Buchhandlung. www.ahmedov-skulpturen.de |
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2014 |
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Kwang Lee
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2014 |
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Max Slevogt
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Max Slevogt (1868 – 1921) war ein besessener Maler und Zeichner. Auch als Buchillustrator hat er ein beachtliches Werk hinterlassen. Wieland Schütz, Berliner Sammler von Druckgrafiken, zeigt zum ersten Mal zwei Zyklen dieser seltenen Arbeit. Vernissage: 12 Uhr Dauer der Ausstellung: 3.05. – 14.06.2014 Öffnungszeiten: Mo – Fr. 9 – 19, Sa 9 – 14 Uhr |
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2014 |
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Tan Kadam
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Tan Kadams Freisteller-Photographien wirken im ersten Moment
sachlich, klar und dokumentierend. Man glaubt etwas
Vertrautes zu sehen: Pflanzen. Doch trotz der akribisch
festgehaltenen kleinen Details wird ihre Echtheit in Frage
gestellt. Sie sind nicht verortet, sie haben (bis auf wenige
Ausnahmen) keinen Boden, keinen Bezug zur Umwelt, werfen
keinen Schatten. Sie sind befreit von Zeit- und Raumbezug.
Das Figürliche tritt beim zweiten Blick in den Hintergrund
und die Leere rückt in den Fokus. Absence. Die Abwesenheit
des natürlichen Rahmens erschafft eine neue Präsenz: Die der
Abstraktion. Das isolierte Motiv, freigestellt auf
ultraweißem Grund, wirkt hyperreal.
Erzielt wird dieser hyperreale Effekt durch den
Herstellungsprozess der Fotos. Die Titelgebende Freistellung
spielt sich bereits in der Natur ab: Ein weißer Stoff trennt
die Pflanze von der Umwelt, die mit unterschiedlichen
Tiefenschärfen fotografiert wird. Durch die verschiedenen
Fokussierungen und dem Zusammenspiel von natürlichem und
künstlichem Licht wird eine Überschärfe erzielt, durch die
sich die Fotos auszeichnen.
Der Künstler: Tan Kadam ist 1968 in Stuttgart geboren, in Istanbul aufgewachsen, lebte viele Jahre in Paris und pendelt heute zwischen Berlin, Paris und Istanbul. www.tankadam.com |
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2013 |
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Edward B. Gordon
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Sehr viele kennen den Berliner Künstler Edward B. Gordon. Manche Leser der „Zeit“ erinnern sich vielleicht an ein komplettes Heft, das er illustrierte, und Leser der Taschenbuchausgabe von Moritz von Uslars „Deutschboden“ haben sicher noch das Cover vor Augen, das Edward B. Gordon beisteuerte. Doch die allermeisten, mehrere Tausend sind es jeden Tag, verfolgen den täglichen Blog http://edwardbgordon.blogspot.de/ oder haben ihn abonniert, und bekommen so Tag für Tag das „Bild des Tages“ auf den Rechner geschickt. An jedem einzelnen Tag malt Edward B. Gordon sein Berlinbild, und das seit mehr als sechs Jahren! In dieser Zeit hat sich Gordon mit seinen Ansichten die Herzen seiner Abonnenten erobert und zugleich ein Werk geschaffen, das in dem Buch „Edward B. Gordon – Bilder einer Stadt“ (Kein & Aber) einen Beobachter der Metropole vorstellt, wie es ihn seit Lesser Ury nicht mehr gab. Seine Tagesbilder wie auch seine größeren, auch ganz großen Formate, zeigen sehr gerne Bewohner der Hauptstadt inmitten ihrer Architektur. Es ist das Licht, das Edward B. Gordon so meisterhaft einsetzt, das den Personen eine magische Intimität und den Gebäuden eine so erstaunliche Gegenwärtigkeit gibt. Edward B. Gordon kondensiert dabei einen Moment, und die von ihm gesetzten Lichtreflexe machen diesen zu „unserem“, das Bild wird, wie Frank Schirrmacher in seiner Einleitung zu „Bilder einer Stadt“ treffend geschrieben hat, zu „unserem Bild“ unserer Stadt.
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2013 |
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Daniela Pukropski
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2013 |
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Julia Braun
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Mit Musik von Marcel und Herr Wiesner
http://www.juliabraun-fotografie.com/ |
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2012 |
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Bernd Baader
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Bernd Baader (*1937) studierte Grafik und Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Danach begann seine berufliche Tätigkeit als Grafikdesigner im Süddeutschen Rundfunk Stuttgart (heute SWR).
Seit 1975 beschäftigt er sich neben seinem Beruf intensiv mit dem Dadaismus. Sein Onkel, Johannes Baader, war Mitbegründer dieser Bewegung. Es entstanden in einer Forschungstätigkeit eine Rundfunksendung über den Berliner Dadaismus sowie Dokumentationsausstellungen und Vorträge in Freiburg und Stuttgart in Zusammenarbeit mit den Musikhochschulen. 1979 begann Bernd Baader mit der Aquarellmalerei und fand neue Wege zur Landschaftsdarstellung. Etwa 1985 wandte er sich der Tuschemalerei zu. Seine Beschäftigung mit der japanischen Sprache und den Wurzeln der hebräischen Sprache im Werk des Philosophen Friedrich Weinreb und durch das Schreiben der Schriftzeichen mit Pinsel und Feder war er angeregt, eigene Techniken und kalligraphische Ausdrucksformen für seiner Malerei zu entdecken und weiter zu entwickeln. Die Darstellung des Menschen rückte nun in das Zentrum und fand Ausdruck in verschiedenen Motivzyklen und Bewegungsstudien. Etwa 40 Ausstellungen sind seit 1982 an vielen Orten gezeigt worden. |
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2012 |
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Matthias Röhrborn
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Matthias Röhrborn: 1968 geboren in Berlin, lebt in Berlin 1989-1996 Studium der Malerei an der Hochschule der Künste Berlin, Meisterschüler 1995 Austauschstipendium School of Fine Art, Winchester, England "Caravan 30", Öl auf Leinwand, 2012, 35 x 35 cm www.roehrborn.net |
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2012 |
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Carolin Wachter
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Welche Rolle spielt der Mensch innerhalb des Systems „Natur“ und wo ist sein Platz zu finden? Was ist Natürlichkeit? In den Arbeiten untersuche ich das Verhältnis von Subjekt und Landschaft. In der Natur erzeugt ein Strommast, eine Straße, ein Viehwasserfass - also Instrumente des Menschen - ein mir vertrautes Gefühl. Diese Gegenstände machen deutlich, dass der Mensch sich innerhalb der Natur eingerichtet hat und abhängig von dieser, in ihr lebt. Es gibt Verweise auf den Menschen und seine Kultur. In diese Landschaft füge ich Objekte oder Handlungen ein. Das subjektive Ausloten von Nähe und Distanz zur Umgebung wird in unterschiedlicher Weise in realer und dargestellter Landschaft von mir bearbeitet. Der Naturbezug in meiner Arbeit stellt sich durch Material, Ort und Herangehensweise her. Ich verwende Porzellan, Fotografie und Video, um ortsbezogene Situationen zu inszenieren. *natura naturata (geschaffene Natur) – natura naturans (schaffende Natur) www.carolinwachter.com |
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2011 |
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Kim Reuter
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Mehr Info unter: www.kimreuter.de
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2011 |
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Beatrix Grohmann
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2011 |
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Julia Braun
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„Das intime, private Format dieser Arbeiten lässt den Betrachter näher rücken und Details der komplexen Bilder entdecken. In welchen Räumen wird da gesucht? Das ist schwer zu sagen, wir sehen Teile von Landschaften, ohne diese an einer Horizontlinie festmachen zu können. Stattdessen sehen wir Einschreibungen und Schraffuren, die die Verortung freilich nicht weiterführen. Wir sehen Figuren und Objekte, wie z.B. Blätter und Blüten von Pflanzen, die sich in diesem von Farbe gefüllten, nur vom Passepartout begrenzten Raum, wie im Schwebezustand aufhalten.
Julia Braun prüft in ihren Collagen, wie die Erfahrung, die man aus der Ferne mit in die Heimat nimmt sich durch den Alltag daheim wieder verändert. Diese Transformation findet seine formale Entsprechung in dem Überblenden von fotografischen Ebenen. Eine Ebene nimmt als Ausgang in jedem dieser Bilder ein Photo von einem konkreten Ort oder einer Begebenheit. Hinzu treten die Abbilder von Pflanzenfunden oder Geschriebenem und Gemaltem.“
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2011 |
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„Was haben diese Bilder an sich, das die anderer gestandener Künstler, die wir hier bereits gezeigt haben, so wohl nicht aufbieten können?
Es ist natürlich eine besondere Ausstrahlung, die man gänzlich nicht aufschlüsseln können wird. Auf jeden Fall besitzen sie eine überrumpelnde Unmittelbarkeit in ihrer Farbigkeit, die direkt ins Herz geht. Da wird nicht gemischt, bis alles nur noch Dunkelgrau erscheint! Das Grelle der Töne wirkt aber nicht beißend, sondern ist eingebettet in eine sehr gelungene Wahl des übrigen Farbraumes. Augenfällig ist, dass wir es hier mit einer erkennbar zusammengehörigen Serie zu tun haben, deren Einzelwerke bei aller Gemeinsamkeit in Technik und Farbspektrum dennoch die jeweilige Individualität des Künstlers klar hervortreten lassen. Ähnlichkeit und Besonderheit ist hier ein sehr schönes Wechselspiel eingegangen. Es sind Gemälde entstanden, die einen froher machen können.“
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2010 |
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Bodo Rott
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2010 |
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Carola Bark
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2010 |
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Ursula Schwirzer
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Ursula Schwirzer: Mein Konzept
Ausgangspunkt meiner Arbeitskonzeption ist mein großstädtisches Umfeld Berlin. Von diesem Gesichtspunkt her liegt der urbane Lebensraum des Menschen im zentralen Interesse meines Schaffens. Ich sehe mich nicht als Vertreterin einer Malerei der Wahrzeichen Berlins, sondern ich registriere menschliche und räumliche Großstadtsituationen, wie sie überall in unseren Metropolen zu finden sind. Als Metapher einer Stadt sind moderne Elemente der Außen- und Innenarchitektur ausschnittartig in meine Bildkompositionen eingebaut. Mich faszinieren konstruktive Strukturen in Verbindung mit malerischen Lichtsituationen verursacht zum Beispiel durch Neonreklamen oder Scheinwerfer. Die Farbigkeit von Reflexen auf glänzenden Oberflächen verdoppeln die Wirklichkeit oder isolieren die Menschen hinter Glas und Metall. Immer bestimmte auch die Architektur das städtische Leben des Menschen und nahm prägenden Einfluss auf seine Lebensformen. Mein prinzipielles Anliegen ist es, mit meinen Arbeiten über die reine Dokumentation hinaus eine Interpretation unserer Zeit zu finden. Website: www.ursula-schwirzer.de |
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März 2010 | ||
Harriet Groß |
„Pausen Geräusche“ | |
Harriet Groß ( geboren 1967 in München) graduierte 2002 an der Hochschule der Künste, Berlin als Meisterschülerin bei Prof. Marwan. In ihren Arbeiten verwebt sie Metall- und Papierschnitte mit Schnur- und Schattenzeichnungen zu Wandinstallationen, die Schwellen in Räumen bezeichnen. Ihre Arbeit ist mehrfach international in Galerien, Museen und Kunstmessen ausgestellt worden, u.a.Galerie Box, Berlin (2008, 2007), Mina Dresden Gallery, San Francisco, USA (2008), Intercity Prag Berlin, Saarländische Galerie, Berlin (2008), Galerie Manes, Prag (2007), Tease Art Fair, Köln (2007), Kunstsalon, Berlin (2006), Art Frankfurt, Frankfurt a. Main (2003, 2004), Kunstraum, Essen (2003), Ehem. Tschechisches Kulturzentrum, Berlin (2003), Centro Galego de Arte Contemporánea , Santiago de Compostela , Spanien (2003), Galerie Eva Poll, Berlin (2002), Galerie Art & Henle, Berlin (2002, 2004 ), Art Palace „Ukrainian House“, Kiew (1998). Stipendien und Preise umfassen Hof- und Fassadengestaltungen in der Gerichtstraße, Berlin ( 3. Preis), European Heritage Days, Project „The Cathedral“ in Kiew, Ukraine, Aufenthalt bei Nancy Spero & Leon Golub in Salzburg und am Royal College of Art in London. Ihre Arbeiten sind in der Sammlung des Centro Galego de Arte Contemporánea in Santiago de Compostela, Spanien zu finden. An Veröffentlichungen sind u.a.“ Pegadas de Luz“, CGAC, Spanien (2003),“ montags“ , UdK Berlin (2002) zu nennen. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
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Januar 2010 | ||
Matthias Schlüter |
Reisebilder - Arbeiten auf Leinwand | |
Eröffnung von Bodo Rott |
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Oktober 2009 | ||
Julia Braun | Polaroids | |
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August 2009 |
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Marwan |
Aquarelle | |
Parallel zur Ausstellung im Haus am Waldsee |
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Juni 2009 |
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Menno Veldhuis |
Gemälde |
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"Sag´ mir, wo ich stehen kann, und ich werde die Erde bewegen."
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Bettina Lehfeldt |
Malerei | |
1964 in Lörrach geboren, Abitur
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März 2009 | ||
Hana Kuchlerova | Malerei | |
März 2009 |
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Einführung: Dunja Schneider, Kunsthistorikerin, Nürnberg |
Januar 2009 | ||
Ulugbek Ahmedov | Laila und Madnjun | |
Ulugbek Ahmedov wurde 1967 in Kokand in der Ukraine geboren.
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Laila und Madjnun sind literarische Figuren aus der bekanntesten Liebeserzählung
des Orient. Ihre Geschichte ähnelt in den Grundzügen der abendländlichen
Tragödie von Romeo und Julia, die jedoch viel später entstanden ist. Die
Liebenden Laila und Kais werden unter dem Einfluss ihrer Elternhäuser getrennt.
Kais verzweifelt an seiner unerfüllten Liebe, er wird zu „Madjnun“, dem
„Wahnsinnigen“, und verlässt seine Stadt, um fortan in der Wüste unter den
wilden Tieren zu leben. Dort schreibt er Gedichte an Laila.
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